Tinder Studie

Daten von Tinder: So hart haben Männer es wirklich

Auf Smartphones finden sich zahlreiche Apps wie Facebook, Twitter, Instagram und auch diverse Flirt-Apps – so auch immer wieder einmal die berühmt berüchtigte Flirt-App namens Tinder. Doch derartige Apps benutzen nicht nur sehr schwer vermittelbare Langzeitsingles, sondern auch Flirt-Willige, die auf der Suche nach schnellen und unkomplizierten Sex sind. Doch ist der schnelle Sex tatsächlich der Grund, warum man Tinder oder Seiten wie First Affairzwinkr oder secret.de nutzt oder ist es vielleicht doch der Wunsch nach dem Traumpartner? Eine Studie hat nun ergeben, dass Frauen vorwiegend nach Beziehungen suchen, Männer hingegen nach unkomplizierten Sexbekanntschaften.

72 Prozent der männlichen Tinder-User suchen nach erotischen Abenteuern

„Singleboersen-Experten.ch“, ein unabhängiges Informations- und Vergleichsportal, hat sich mit den Nutzern der Dating-App Tinder befasst und präsentierte dazu nun neue Studienergebnisse. Decken sich die Ergebnisse mit der Meinung der Mehrheit, Tinder-Nutzer würden ausschließlich nur unkomplizierten Sex suchen? Nicht ganz. 33 Prozent der Tinder-User suchen tatsächlich die große Liebe. 18 Prozent haben sogar angegeben, ausschließlich auf der Suche nach einer festen Beziehung zu sein. 82 Prozent der User wollen Dates, 55 Prozent geben sich nur mit Freundschaften zufrieden. Doch wie steht es um die Suche nach unkomplizierten Sex-Bekanntschaften? 72 Prozent haben angegeben, die App Tinder nur deshalb zu nutzen, weil man Sexbekanntschaften suche. Die Mehrheit der 72 Prozent, die ausschließlich nur nach Sex suchen, sind Männer. 60 Prozent der Frauen, die Tinder auf ihrem Smartphone installiert haben, suchen hingegen die „wahre Liebe“. Das Problem? Die Angebote, die sie von den Männern bekommen, sind vorwiegend unseriös. In der Regel gehe es also immer nur um „eindeutige und sehr direkte Nachrichten“. Genau deshalb sind auch rund 70 Prozent der Frauen unzufrieden mit der Dating-App. Ein Drittel überlegt daher in Zukunft vorwiegend andere Portale zu nutzen, um die große Liebe zu finden. Dabei gaben die Damen an, wohl nur noch kostenpflichtige Plattformen nutzen zu wollen – hier würden die „Wünsche der Frauen“ weitaus stärker im Mittelpunkt stehen.

Was die User an Tinder stört

Aber es sind nicht nur unseriöse Angebote, die die Tinder-User stören. Vorwiegend sind es nämlich die extrem langweiligen Nachrichten oder das Nichtreagieren, wenn man Kontakt aufgenommen hat. Ein Drittel ärgert sich über die qualitativ minderwertigen Profile; auch die schlechten Übereinstimmungen werden immer wieder kritisiert. 8 Prozent sind hingegen der Meinung, die schlechte Rechtschreibung wäre extrem störend und ein Problem, weil Tinder so ein falsches Bild vermitteln würde. Vorwiegend könnte man meinen, Tinder würde nur nach Usern Ausschau halten, die keine Ansprüche hätten. Doch auch wenn es viele Unzufriedene gibt, so sind die Experten dennoch der Meinung, die Tinder-App werde auch noch in Zukunft auf zahlreichen Smartphones zu finden sein. Vor allem junge Erwachsene, die kaum noch Erfahrungen sammeln konnten, greifen gerne auf Tinder zurück. Aber auch Singles, die nicht unbedingt Geld für Dating-Seiten bezahlen möchten, werden vorwiegend die Tinder-App auf dem Smartphone behalten. All jene, die jedoch unzufrieden sind, weil sie nur „unseriöse Angebote“ bekommen, werden bestärkt, sich vermehrt mit den kostenpflichtigen Anbietern auseinanderzusetzen. Am Ende steht fest: Tinder mag zwar viele Kritiker haben, jedoch gibt es genug User, die vorwiegend darauf vertrauen, dass die Erwartungen doch noch erfüllt werden. Und jene, die sich ständig über unseriöse Angebote ärgern, werden sich wohl für kostenpflichtige Anbieter entscheiden. Auch wenn das nicht bedeutet, dass es keine „eindeutigen Nachrichten“ mehr gibt – die Wahrscheinlichkeit ist nur eine Spur geringer.

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